Sportphysiotherapie
Die Anfänge der Sportphysiotherapie liegen um 1970 und im Rahmen der Olympischen Spiele in München gewann dieser Begriff zunächst nur in der Betreuung von Leistungs- und Spitzensportlern an Bedeutung. Heutzutage findet die Sportphysiotherapie jedoch nicht mehr ausschließlich im Hochleistungssportbereich ihre Anwendung, sondern erhält immer mehr Einzug im Breitensportbereich und im physiotherapeutischen Bereich und zwar in der Betreuung von Patienten, die sportlich aktiv sind beziehungsweise es wieder werden wollen. Der Wert von Training und Bewegung für die Vermeidung beziehungsweise Therapie vieler verschiedener Krankheitsbilder ist inzwischen wissenschaftlich belegt. Mit einer gezielten Therapie und einem unterstützenden Training lassen sich Heilungsvorgänge nach Verletzungen am Bewegungsapparat positiv beeinflussen. Des Weiteren ist die Bewegungstherapie zum Beispiel auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein guter Weg zu mehr Lebensqualität. Ebenfalls bei vielen weiteren Zivilisationskrankheiten und selbst in der Krebstherapie scheint eine dosierte körperliche Belastung den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Das Spektrum der Sportphysiotherapie erstreckt sich von der klassischen Massage und speziellen Sport-Massagen, über das Anlegen von Bandagen und Tapes, bis hin zur Medizinischen Trainingstherapie und Leistungsdiagnostik.